Sardinien Korsika 2022

Endlich in Pinarello eingelaufen

10.09.2022 bis 16.09.2022

Yacht: Dufour 470

Skipper: Ulrich Hiddemann – Crew: Lara, Steffen, Alex, Sven

Mit Ulrich und der Crew geht für mich ein Segeltraum in Erfüllung. Mit Segeln hatte ich begonnen, um einmal auch in die Bucht von Pinarello einzulaufen. Check. Der ganze Törn mit der Crew, einer super Dufour und Sardinien/Korsika ist einer meiner bisherigen Lieblingstörns. Die Abwechslung zwischen Hafenstädchen und sehenswerten Buchten ist beeindruckend. Ulrich hat uns gleich alles gezeigt, Maddalena, Caprera, Lavezzi, Bonifacio, Pinarello.

Törnüberblick

  • Anreise: per Flug nach Olbia am Freitag mit einer Übernachtung
  • Marina: Cala dei Sardi Portisco
  • Dufour 470 BJ,  Baujahr 2021,  5 Kabinen,  4 Nasszellen,  Neues Modell,  Nachfolgerin der Dufour 460 GL
  • Route: Portisco, Maddalena, Bonifacio, Lavezzi, Pinarellu, Caprera, Portisco
  • Seemeilen: 158 sm
  • Wetter: Wind von Windstille über 25 kn bis zu einer stürmischen Ankernacht Caprera. Meist Sonne.
  • Besondere Highlights: Schlemmertörn, herrliche Buchte, viele Swans (Swan Sardinia Challenge), Pinarello, Ankerwache Lavezzi (Sturm)

Das Segelrevier

Segeln auf Sardinien – elf Top-Spots für den perfekten Törn (blauwasser.de)

Segel-Revierinformation Sardinien: Maddalena Archipel und Costa Smeralda (blauwasser.de)

Törn

Durch die Anreise am Freitag haben wir Samstag Zeit für einen Stadtbummel durch Olbia gehabt, bevor es mit dem Taxi zur Marina ging. Einen halben Tag kann man in Olbia gut verbringen.

Angekommen in Cala dei Sardi Portisco hat die gepflegte Anlage positiv überrascht. Für einen reinen Charterstützpunkt imponiert es.

Charterstützpunkt: Cala dei Sardi Portisco

Die Übergabe lies auf sich warten und war wohl auch sehr knapp gehalten. Den Shuttle zum Einkaufen haben wir natürlich gerne genommen. Der Supermarkt war aber teuer und schlecht sortiert. Aber wir konnten problemlos bunkern.

Am nächsten Tag ging es dann raus, gleich mit ordentlich Wind. Wir mussten nach Maddalena etwas kreuzen. Hat zwischen den Inseln mit weniger Welle dann Spaß gemacht. Unsere erste Marina Cala Gavetta.

Hafen Cala Gavetta | Yachthäfen der Gemeinde La Maddalena (portituristicilamaddalena.it)

Unsere Restaurantauswahl viel auf das Perla Blu, Ristorante La Maddalena Perla Blu – Sardegna – Costa Smeralda (ristoranteperlablu.it). Wir haben es uns richtig gut gehen lassen. Die Vorspeisenauswahl überzeugte. Lecker, wir sind auf Sardinien angekommen.

Sardische Vorspeisenauswahl

Weiter ging es dann Richtung Bonifacio. Bei Windstille konnten wir in aller Ruhe durch die Straße von Bonifacio. Berüchtigt für Wind und Welle. Nicht bei uns. Sonne und platte See. Ideal, um unter Motor die Hafeneinfahrt und Steilküste zu genießen. Auch für unseren Skipper, der sich entspannt die Sightseeingtour gönnte.

Bonifacio

Auf nach Lavezzi. Da sich die Tagesgäste schon verabschiedeten, konnten wir in einer der schönsten Buchten einen Ankerplatz für die Nacht finden. Mit der schwachen Windvorhersage stimmten wir uns auf den netten Abend ein. Badespaß inklusive. Leider erwischte Alex eine kleine Qualle. Mit viel Essig behandelt ging es gut aus. Da es neuerdings auch Qallen in dem Raum gibt, die Atemnot etc verursachen können, waren wir darüber erleichtert.

Lavezzi

Weiter geht es Richtung Golf von Pinarello. Es klappt tatsächlich. Mit jeder Seemeile näher an Pinarello steigt meine Freude, endlich vom Meer aus in die Bucht zu laufen. Ein langer Traum. Danke Crew für die Erfüllung.

Segelspaß bei super Wetter

Zum Nachmittag und Abend hat uns Marga dann erst auf ihre Terrasse und dann zum Abendessen eingeladen. Zwischendurch bekam Alex noch einen besonderen Taxiservice zur Yacht. Ein rundum gelungener Tag mit vielen neuen Eindrücken und Erinnerungen.

Golf de Pinarello

Zurück Richtung Sardinien. Unterwegs hat uns Paparazzi Marga von Land aus noch erwischt. Wir laufen an Palombaggia/Poto Vecchio vorbei. Selten, dass man Bilder bei Vorbefahrt bekommt.

Blick von Palombaggio auf unsere Yacht

Für die Nacht haben wir uns wieder eine der schönsten Ankerplätze ausgesucht. Cala Garibaldi. Zum Abend hin kommen die ersten Sturmmeldungen ab ca. 2 Uhr in der Nacht. Natürlich mit einem 180° Winddreher. Daher gehen wir noch etwas von den Felsen weg. In der Nacht sind wir dann ab 2:00 wach und halten Ankerwache. Die Yacht nebenan ist leider in die Felsen getrieben. Am nächsten Morgen erzählt die Crew von leichter Grundberührung. Wir haben keine Probleme. Nur etwas Schlafmangel;-)

Ankernacht Bucht Cala Baribaldi

Da die Wetterlage noch etwas unsicher ist, laufen wir gleich bis Portisco. Eine Nacht in Porto Cervo verwerfen wir. 370,- ist doch etwas sportlich. Das liegt sicher daran, dass eine Swan-Regatta dort stattfindet. Auf unserem Törn begegnen uns immer wieder beeindruckende Yachten.

Von der Clubswan 36 bis zu > 60ft

Auch der schönste Törn geht zu Ende. Bevor am Samstag die mehr als 40 kn über die Bucht wehen, haben wir unsere problemlose Rückgabe. Ein wundervoller Törn bleibt in Erinnerung. Um manchmal ist es schön, die Wettergewalt von Land aus bei einem Kaffee zu genießen.

Sturm in der Bucht Portisco

Und ab nach Hause. Lieben Dank an die tolle Crew. Ich freue mich auf das nächste Mal.

Bummel nach dem Törn durch Porto Rondo

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